Mit einem entsprechenden Girokonto-Vergleich haben Interessenten und Wechselwillige die Möglichkeit, die Angebote der verschiedenen Banken und Sparkassen auch nach der Höhe der anfallenden Kontoführungsgebühren zu vergleichen. Der Vergleich macht auch deutlich: Nicht alle beworbenen kostenlosen Girokonten sind auch tatsächlich kostenlos. Jede einzelne Bank oder Sparkasse verfügt vielmehr über ihre eigenen Bedingungen und Voraussetzungen. So vergeben viele Kreditinstitute ihr Girokonto nur deshalb gebührenfrei, weil sie im Gegenzug das Konto an eine Vielzahl von Bedingungen knüpfen. Entweder ist die kostenfreie Kontoführung dann an ein bestimmtes Mindestguthaben oder an einen Mindestgeldeingang gebunden.
Ein Girokontovergleich zeigt auch alle aufgeführten Angebote und Produkte von Direktbanken auf. Hier erfolgt die Kontoführung fast ausschließlich online über das Internet, ist aber gerade deshalb fast immer kostenlos. Alle Einzelheiten zum jeweiligen Girokonto erfahren Interessierte über einen Girokontovergleich. Auf diese Weise enttarnen Verbraucher auch Schummeleien bei Girokonten, denn viele Kreditinstitute verstecken ihre Kosten in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Insbesondere die Sparkassen sind auf diesem Gebiet nicht sehr kundenfreundlich. Sie bieten ihren Kunden nur selten ein kostenloses Girokonto an, zudem sperren sie für alle Fremdkunden sogar ihre Geldautomaten für VISA-Karten. Ob Commerzbank oder Postbank: Bei beiden muss der Kunde einen Mindestgeldeingang in Höhe von 1.250 Euro vorweisen. Wer dazu nicht in der Lage ist, zahlt sofort Kontoführungsgebühren in Höhe von monatlich 5,90 bzw. 9,90 Euro.
Andere Kreditinstitute versprechen sich lukrative Zusatzgeschäfte in Form von Versicherungen oder Bausparverträgen. Wer innerhalb der Bankfilialen Vergleiche ziehen will, tut sich schwer, denn die Geldhäuser verfügen bewusst über verschiedene Konto- und Preismodelle, und eben in diesen Punkten weichen die Kosten für das Girokonto je nach Kreditinstitut doch erheblich voneinander ab. Die nachfolgende Tabelle zeigt, welche Gebührenmodelle bestehen, um in den Genuss eines kostenlosen Girokontos zu gelangen.
Kreditinstitut
Erforderlicher monatlicher Mindestgeldeingang *
Extra-Gebühren bei Summenunterschreitung
Postbank
1.250 Euro
5,90 Euro
Commerzbank
1.200 Euro
9,90 Euro
Deutsche Bank
Kein kostenloses Girokonto möglich
4,99 Euro plus Gebühren für Extraleistungen
Frankfurter Sparkasse
1.200 Euro
4,50 Euro **
Berliner Sparkasse
Nur Online-Konto möglich
2,00 Euro ***
Berliner Volksbank
1.250 Euro
5,00 Euro
* Erforderlicher Mindestgeldeingang für ein kostenloses Girokonto
** Für Ein- oder Auszahlungen am Schalter sowie Überweisungen fallen Extra-Gebühren an
*** Für Überweisungen (auch in der Filiale) fallen Extragebühren in Höhe von 4,00 Euro monatlich an
Verbraucher müssen daher genau prüfen, um in den Genuss eines echten Gratiskonto zu kommen. Die meisten Banken werben ausschließlich damit, doch nur wenige erfüllen auch tatsächlich die Bedingungen für ein wirklich kostenloses Girokonto. Allein eine aktuelle Studie von Finanztest ergab, dass von den befragten 800 Kreditinstituten nur 73 in der Lage waren, auch ein vollkommen kostenloses Girokonto ihren Kunden anzubieten. 610 Bankhäuser verweigerten dabei ihre Aussage. Kostenlos bedeutet
keine monatliche Kontoführungsgebühr
keine Jahresgebühren für die Giro-Card
Verzicht auf einen Mindestgeldeingang bzw. auf eine Mindesthöhe
Doch genau in diesem Feld sind nur die wenigsten Sparkassen und Genossenschaftsbanken in der Lage, ihren Kunden ein tatsächlich kostenloses Girokonto zu bieten. Lediglich 20 von 400 befragten Genossenschaftsbanken waren in der Lage, ein kostenloses Girokonto anzubieten. Bei den Volks- und Raiffeisenbanken waren es immerhin 44 Institute. Entsprechend versuchen aber die meisten Institute, diese Gebührenfreiheit wieder auf eine andere Weise hereinzuholen. Nicht selten nehmen die Volksbanken einen Sollzinssatz in Höhe von 18,25 Prozent für einen Dispokredit – dafür erhält der Kunde dann ein kostenloses Girokonto. Wer allerdings in diesem System öfters seinen Dispo nutzt, zahlt mit diesem Modell deutlich drauf. Lediglich Direktbanken mit ihren Online-Konten haben bei der Gebührenfreiheit die Nase vorn. Sie bieten ihren Kunden sogar Gehaltskonten ohne jegliche Kontoführungsgebühren.
Aber auch bei den Direktbanken heißt es, die Spreu vom Weizen zu trennen. Denn auch kostenlose Angebote können an bestimmte Bedingungen geknüpft sein. Kontoinhaber, dann – aus welchen Gründen auch immer – irgendwann einmal diesen Mindestumsatz bzw. Mindestguthaben nicht mehr erreichen, müssen dann wieder hohe Gebühren bezahlen. Andere Anbieter werben zwar auch mit einem kostenlosen Girokonto, dafür fallen aber im Gegenzug hohe Gebühren für die Kredit- und Partnerkarte an. Wieder andere verlangen extrem hohe Gebühren für das Bargeldziehen am Geldautomaten mit der Kreditkarte. Daher muss dem Verbraucher klar gemacht werden, dass ein Girokonto nur dann auch wirklich kostenfrei ist, wenn alle Dienstleistungen, die für die Kontoführung und den gesamten Zahlungsverkehr anfallen, auch tatsächlich gratis verfügbar bzw. Nutzbar sind. Wer auf keine Hilfe und auf keinen persönlichen Ansprechpartner in einer Filiale angewiesen ist, sollte sich daher für eine Internetbank entscheiden. Denn insbesondere das moderne Online-Banking steht einem Konto bei einer Bankfiliale in nichts nach.
Gerade Bestandskunden, d.h. Kunden, die schon über mehrere Jahre dem Bankhaus die Treue halten, sollten ihren Kundenberater nach einem kostenlosen Girokonto fragen. Der Grund: Die Banken verlieren nur ungern solvente Kunden. Auf diese Weise lässt sich so mancher Bankenwechsel ersparen. Wer sein Kreditinstitut unter allen Umständen wechseln möchte, sollte sich überlegen, was ihm als Kunde alles wichtig ist. Danach ist die entsprechende Bank über einen Girokontovergleich herauszufiltern. Folgende Punkte können ausschlaggebend sein:
kostenfreies Abheben von Bargeld am Geldautomaten
Ort und Anzahl der vorhandenen Geldautomaten
Höhe der Sollzinsen für den Kontokorrentkredit
Erreichbarkeit der Kundenberater beim jeweiligen Kreditinstitut
Höhe der Sollzinsen für den Dispositionskredit
All-Inklusiv beim Konto: kostenlose MaestroCard? Kostenlose Kreditkarte? Kostenlose Partnerkarte?
Jeweilige Bedingungen für ein kostenloses Girokonto: Kontoeröffnung nur bei Gehalts- oder Renteneingang in einer bestimmten Höhe möglich; Kontoeröffnung nur möglich bei gleichzeitigem Abschluss eines Sparvertrages; Kontoeröffnung nur möglich, wenn mit der Kreditkarte ein entsprechender monatlicher Mindestumsatz getätigt wird; Gebührenfreiheit für das Girokonto bis ausschließlich 5 Buchungen pro Monat.
Sie möchten ein Girokonto eröffnen? Oder wird Ihr aktuelles Girokonto Ihren Ansprüchen nicht gerecht? Sie suchen ein günstiges Girokonto mit attraktiven Konditionen?
In unserem Festgeld-Vergleich stellen wir Ihnen zahlreiche Festgeld-Anbieter mit lukrativen Konditionen vor. Unsere Empfehlung: Jetzt vergleichen und Rendite sichern.
Sie1 haben Fragen zu diesem Produkt? Hier haben Sie die Möglichkeit eigene Fragen zustellen, welche dann durch unser fachkundiges Redaktionsteam beantwortet werden.
Die HypoVereinsbank verlangt seit letztem Jahr beim Girokonto “Klassik” für jede neue EC-Karte (die alte EC-Karte läuft nach 4 Jahren ab) € 5,– Gebühr! Beim “Online”-Girokonto ist alles frei, auch ein Minimalguthaben von € 1500,– pro Monat ist nicht erforderlich, (was beim Girokonto “Klassik” Voraussetzung ist). Dafür gibt es dieses Konto nur für Festangestellte! Ich, als Rentner, komme nicht in den Genuß dieses Kontos, weil ich nebenbei freiberuflich noch ab und zu im Medienbereich tätig bin und daher von unterschiedlichen Auftraggebern Honorare und Gagen beziehe. Würde ich nicht mehr als Rentner noch ab und zu in meinem Beruf arbeiten und nur die Renten auf das Online-Konte fließen, hätte ich kein Problem. So aber, weil zur Rente noch andere Zahlungseingänge stattfinden, wird mir dieses Konto verwehrt! Ich habe ja schon viele verrückte Dinge in meinem Leben erlebt, aber so ein kontraproduktives Verhalten, wie diese Bank an den Tag legt, übersteigt meine Phantasie, mein Realitätsbewusstsein und alles, was es sonst noch so gibt. Oder anders gesagt: Mir fehlen die Worte!!!!!
Meine Frage nun an Sie: Gibt es Banken, welche noch kundenfreundlich sind und nicht wie die HypoiVereinsbank die Kunden mit versteckten Gebühren über den Tisch ziehen wollen?
Auf Ihre Antwort bin ich sehr gespannt!
Mit freundlichen Grüßen
Willi Röbke
Hallo Herr Röbke,
wir bedauern Ihren Fall und Ihre Erfahrungen mit der HypoVereinsbank sehr und können Ihren Ärger nachvollziehen. Aber wir bestätigen Ihnen gern Ihre Vermutung, dass tatsächlich Banken existieren, die Ihren Kunden faire Konditionen und Gebühren bieten mit einem Girokonto. Auf der anderen Seite müssen wir Ihnen aber auch mitteilen, dass es zu jedem Girokonto jeder Bank ein Preis- und Leistungsverzeichnis gibt, in diesem sind alle Gebühren vermerkt. “Versteckte Gebühren” in dem Sinne werden Sie bei fast keinem Girokonto mehr finden. Unsere Redaktion kann Ihnen gern ein paar Empfehlungen aussprechen, wir bitten Sie aber dennoch im jeweiligen Preisblatt ausreichend Informationen zu den Gebühren einzuziehen.
Wir können Ihnen das Girokonto der DAB Bank empfehlen. Diese bietet sogar Freiberuflern ein Girokonto an. Diese finden Sie hier. Weitere empfehlenswerte Girokonten finden Sie in unserem Girokonto-Vergleich. Ebenso eine Empfehlung unsererseits sind das Girokonto der Consorsbank sowie der DKB Bank.
Die HypoVereinsbank verlangt seit letztem Jahr beim Girokonto “Klassik” für jede neue EC-Karte (die alte EC-Karte läuft nach 4 Jahren ab) € 5,– Gebühr! Beim “Online”-Girokonto ist alles frei, auch ein Minimalguthaben von € 1500,– pro Monat ist nicht erforderlich, (was beim Girokonto “Klassik” Voraussetzung ist). Dafür gibt es dieses Konto nur für Festangestellte! Ich, als Rentner, komme nicht in den Genuß dieses Kontos, weil ich nebenbei freiberuflich noch ab und zu im Medienbereich tätig bin und daher von unterschiedlichen Auftraggebern Honorare und Gagen beziehe. Würde ich nicht mehr als Rentner noch ab und zu in meinem Beruf arbeiten und nur die Renten auf das Online-Konte fließen, hätte ich kein Problem. So aber, weil zur Rente noch andere Zahlungseingänge stattfinden, wird mir dieses Konto verwehrt! Ich habe ja schon viele verrückte Dinge in meinem Leben erlebt, aber so ein kontraproduktives Verhalten, wie diese Bank an den Tag legt, übersteigt meine Phantasie, mein Realitätsbewusstsein und alles, was es sonst noch so gibt. Oder anders gesagt: Mir fehlen die Worte!!!!!
Meine Frage nun an Sie: Gibt es Banken, welche noch kundenfreundlich sind und nicht wie die HypoiVereinsbank die Kunden mit versteckten Gebühren über den Tisch ziehen wollen?
Auf Ihre Antwort bin ich sehr gespannt!
Mit freundlichen Grüßen
Willi Röbke
Hallo Herr Röbke,
wir bedauern Ihren Fall und Ihre Erfahrungen mit der HypoVereinsbank sehr und können Ihren Ärger nachvollziehen. Aber wir bestätigen Ihnen gern Ihre Vermutung, dass tatsächlich Banken existieren, die Ihren Kunden faire Konditionen und Gebühren bieten mit einem Girokonto. Auf der anderen Seite müssen wir Ihnen aber auch mitteilen, dass es zu jedem Girokonto jeder Bank ein Preis- und Leistungsverzeichnis gibt, in diesem sind alle Gebühren vermerkt. “Versteckte Gebühren” in dem Sinne werden Sie bei fast keinem Girokonto mehr finden. Unsere Redaktion kann Ihnen gern ein paar Empfehlungen aussprechen, wir bitten Sie aber dennoch im jeweiligen Preisblatt ausreichend Informationen zu den Gebühren einzuziehen.
Wir können Ihnen das Girokonto der DAB Bank empfehlen. Diese bietet sogar Freiberuflern ein Girokonto an. Diese finden Sie hier. Weitere empfehlenswerte Girokonten finden Sie in unserem Girokonto-Vergleich. Ebenso eine Empfehlung unsererseits sind das Girokonto der Consorsbank sowie der DKB Bank.