Urteile

Bankkunden haften bei Pharming-Angriff selbst

Wer mit TAN-Nummern des eigenen Bankkontos zu sorglos umgeht, muss unter Umständen selbst für entstandenen Schaden haften. Dies entschied der Bundesgerichtshof unter dem Aktenzeichen IX ZR 96/11 […]

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Extra-Gebühren für Dispo-Überziehung laut OLG Frankfurt nicht zulässig

Das Argument der Banken für hohe Extragebühren ist der Hinweis auf das steigende Risiko eines Kreditausfalls, da von den Kunden keine Sicherheiten eingefordert werden. Nun hat das Frankfurter Oberlandesgericht in dieser Sache ein Machtwort gesprochen […]

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OLG Hamm fällt Urteil gegen Bankgebühren bei Rückbuchungen

Das Oberlandesgericht Hamm hat eine wichtige Entscheidung getroffen. Es dürfen keine Extra-Gebühren mehr auf Rückbuchungen mehr erhoben werden. Dies sei unzulässig […]

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Kunde haftet bei Zahlendrehern im Online-Banking

Viele Eingabemasken tragen nach Eintippen der Bankleitzahl automatisch das zugeordnete Kreditinstitut ein. Hierbei kann der Kunde Unstimmigkeiten bemerken.

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Unwirksame Zinsanpassungsklauseln und Zinsberechnungen können für maximal fünf Jahre korrigiert werden

Sogenannte Zinsanpassungsklauseln sind für die meisten Verbraucher nicht gerade vorteilhaft. Sie werden beispielsweise in den Verträgen für Girokonten oder Kontokorrentkonten festgelegt und erlauben es dem Kreditinstitut, die Zinssätze laufend an die Entwicklung der Märkte anzupassen. Doch wie verhält es sich, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass eine Zinsanpassungsklausel bzw. die komplette Zinsberechnung durch die Bank unzulässig und somit unwirksam ist?

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Stehenlassen eines Verkaufserlöses ist unerlaubtes Bankgeschäft

Um in Deutschland Bankgeschäfte tätigen bzw. ein Kreditinstitut betreiben zu können, ist nach § 32 Abs. 1 Kreditwesengesetz eine entsprechende Erlaubnis erforderlich. Eine Weinkellerei bot ihren Winzern an, den Verkaufserlös aus den gelieferten Trauben verzinst stehen zu lassen. Ein Abruf sollte jederzeit möglich sein. Die Kellerei ging Pleite und damit auch ein Teil des stehengelassenen Kapitals verloren.

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Bank muss Zinssätze für Tagesgeldkonten transparent kommunizieren

Seit vielen Monaten befinden sich die Zinssätze für Tagesgeldanlagen mittlerweile quasi im freien Fall. Soll heißen: Die Zinssätze für das Tagesgeld liegen immer niedriger, eine entsprechende Trendwende ist bislang noch nicht in Sicht. Da freuen sich Anleger umso mehr, wenn ein Kreditinstitut trotz der Krise annehmbare Zinssätze für eine Tagesgeldanlage anbietet.

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Aufforderung zur Kündigung eines Girokontos wegen systematischer Täuschung rechtens

Bank darf zur Kündigung des Girokontos durch die Verbraucherzentrale bei einer Abo-Falle mit einer zweifelhaften Forderung des geltend machenden Inkassounternehmens aufgefordert werden. Urteil des Bundesgerichtshofs (Az. I ZR 75/13)

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Weitergabe von Daten an die Schufa: Unzulässig bei fehlendem überwiegendem Interesse

Damit Kreditinstitute Daten der Kunden an die Schufa weitergeben dürfen, wird ein berechtigtes Interesse der Bank vorausgesetzt, sodass eine Abwägung der Interessen erfolgen muss. Dies bezieht sich auch auf den Fall, in dem dritte Schufa-Vertragspartner Daten weitergeben. Die Weitergabe der Daten kann auch in solchen Fällen als unwirksam angesehen werden, wenn sie korrekt waren.

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Grenzgänger kann zusammen mit Ehefrau in Deutschland zur Einkommensteuer veranlagt werden

Ein nicht ganz einfacher Sachverhalt ergibt sich, wenn ein sogenannter Grenzgänger seine Einnahmen und Kapitaleinkünfte versteuern muss. Unter einem solchen Grenzgänger versteht man eine Person, die regelmäßig zwischen zwei Ländern verkehrt, und die z. B. ihren Arbeitsplatz in dem einen, die Wohnung im anderen Land hat. Im Hinblick auf die u entrichtenden Steuern und Sozialabgaben ergeben sich daraus viele Fragen.

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Sparguthaben aus pfändungsfreiem Arbeitseinkommen ist pfändbar

Wie mittlerweile bekannt sein dürfte, besteht für Schuldner die Möglichkeit, einen Teil ihres Arbeitseinkommens als pfändungsfrei zu behalten. Ein Gläubiger hat also keinen Zugriff auf dieses Arbeitseinkommen, er darf lediglich den darüber hinausgehenden Teil des Arbeitseinkommens pfänden.

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Basiskonto der Deutschen Bank deutlich überteuert

Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main kam in einem noch nicht rechtskräftigen Urteil zu der Erkenntnis, dass das Basiskonto der Deutsche Bank AG deutlich zu teuer sei. Geklagt hatte die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv).

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Keine Haftung der Bank bei Aufbewahrung der PIN im Portmonee

Bewahrt ein Bankkunde EC-Karte und PIN zusammen im Portmonee auf, haftet die Bank bei Entwendung des selbigen nicht und der Kunde hat keinen Anspruch auf eine Rückerstattung von unrechtmäßig erfolgten Abhebungen [...]

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Beweisgrundsätze bei strittigen Überweisungen im Online-Banking

Werden vom Konto eines Bankkunden ohne dessen Zustimmung im Online-Banking Überweisungen in Auftrag gegeben, können Kreditinstitute nicht automatisch dem Kunden grob fahrlässiges Verhalten unterstellen. Der Kunde kann nur dann zum Ersatz des Schadens verpflichtet werden, wenn das Sicherheitssystem der Bank „im Allgemeinen praktisch unüberwindbar war“ und zum Zeitpunkt der Buchung auch fehlerfrei funktioniert hat.

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Mietkaution während des Mietverhältnisses unantastbar

Während des laufenden Mietverhältnisses kann ein Vermieter trotz entsprechender Klausel im Mietvertrag nicht auf die Mietkaution zurückgreifen, um entgangene Mieteinnahmen aus einer Mietminderung auszugleichen.

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Sparkasse darf nach Kontokündigung keine Gebühr für Guthabenübertragung berechnen

Thüringer Oberlandesgericht beschließt die Unzulässigkeit von Gebühren für Guthabenübertragung nach einer Kontokündigung. So fiel das Urteil des Oberlandesgerichtes Thüringen unter dem Aktenzeichen Az. 1 U 541/14 aus [...]

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Aufruf zur Kontokündigung durch die Verbraucherzentrale bei unseriösen Inkassounternehmen ist rechtens

Darf eine Verbraucherzentrale die zuständige Bank eines Inkassobüros, das zweifelhafte Forderungen geltend macht, zur Kündigung des Girokontos dieses Unternehmens aufrufen? Genau das ist die Frage, mit der sich der Bundesgerichtshof in dem hier vorliegenden Fall auseinanderzusetzen hatte. [...]

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Banken dürfen keine überhöhten Gebühren für Kontoauszugerstellung berechnen

Der BGH beruft sich in seinem Urteil auf den Paragraphen 307 Abs. 1 BGB. Diesbezüglich sei das Entgelt für die Nacherstellung von Kontoauszügen zwingend nach den tatsächlichen Kosten auszurichten, die der Bank hierfür entstehen. [...]

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Kein Pauschalbetrag für geduldete Kontoüberziehung

Ist der Dispokredit völlig ausgereozt, spricht man von einer geduldeten Überziehung. Dass die Bank dem Kunden eine solche Möglichkeit nicht umsonst einräumt, dürfte klar sein. Immer wieder sorgen die Sollzinsen für den Dispokredit und die geduldete Überziehung für Streitigkeiten, mitunter auch vor Gericht. [...]

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Gemeinschaftskonto - Nach Trennung steht Ehepartner nur die Hälfte zu

Wenn Ehepartner sich trennen, entstehen oftmals große Probleme - nicht nur bei materiellen Gütern, sondern insbesondere auch im Bereich der persönlichen Finanzen. Wie verhält es sich beispielsweise, wenn beide Ehepartner ein Girokonto gemeinsam nutzten? [...]

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Verbot von irreführender Werbung für Genussrechte in Kapitalanlageprospekten

Falsche oder unzureichend beschriebene Versprechungen in Kapitalanlageprospekten sind besonders folgenreich. Sie können dazu führen, dass Anleger ihr Kapital oder einen Teil davon letztendlich verlieren. Ein solches Angebot wurde in einem Verfahren von dem Landgericht Itzehoe verhandelt.

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Kontogebühren-Klausel bei Geschäftskonten nichtig

Natürlich gehören Gebühren im Bankensektor dazu. Die Institute wollen ja Geld verdienen durch ihre Kunden. Es besteht aber ein Unterschied zwischen Gebühren, die zulässig sind und jenen, die von den Banken und Sparkassen erhoben werden, aber unzulässig sind. Entstehen Kosten, die der Kunde selber nicht veranlasst hat, kann ein Geldinstitut diese Gebühren nicht einfach an den Kunden weitergeben [...]

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Entgeltfestlegung nach Ermessen durch Sparkassen ist unzulässig

Über die Gebühren für Bankdienstleistungen freut sich wohl kein Verbraucher. Natürlich soll auch die Bank ihr Geld verdienen, doch manches grenzt schon an Wucher. Und manches ist gesetzlich überhaupt nicht erlaubt. So z. B. Klauseln, die Entgelte für Leistungen vorsehen, die die Bank aufgrund gesetzlicher oder nebenvertraglicher Grundlagen grundsätzlich kostenfrei erbringen muss.

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Ortsübliche Vergleichsmiete kann durch vorliegenden Mietspiegels festgelegt werden

Eine ortsübliche Vergleichsmiete kann allein aufgrund des vorliegenden Mietspiegels festgelegt werden. Nur wie? Muss jeweils ein Sachverständiger hinzugezogen werden, um die Vergleichsmiete zu ermitteln? Oder reicht es auch, den Mietspiegel der jeweiligen Stadt als Grundlage heranzuziehen und daraus die ortsübliche Vergleichsmiete abzuleiten?

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Datenweitergabe an Schufa unzulässig, wenn kein Interesse besteht

Die Weitergabe von entsprechenden Daten durch ein Bankinstitut an die Schufa ist nicht so ohne weiteres möglich. Es bedarf eines grundsätzlichen Interesses, welches von Seiten der Bank oder eines dritten Beteiligten besteht. Hier muss laut dem Gericht ein sogenanntes berechtigtes bzw. überwiegendes Interesse der Bank oder eines dritten Schufa Vertragspartners bestehen, um die Daten weiterleiten zu dürfen.

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Kreditinstitute müssen Aufklärungs- und Beratungspflichten nicht schriftlich dokumentieren

Banken bzw. Kreditinstitute haben die Verpflichtung Kunden hinsichtlich Risiken und individuellen Eigenheiten von verschiedenen Kapitalanlagen bestmöglich zu beraten und aufzuklären. Kein Kunde darf getäuscht werden mit Versprechen auf traumhafte Renditen ohne entsprechendes Risiko, die sich nicht realisieren lassen. Aber Banken müssen ihr Beratungskonzept nicht schriftlich dokumentieren, so der BGH im Urteil Az. XI ZR 320/04.

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Kapitalanlagerisiko trägt Bank, wenn bei Haustürgeschäften Widerrufsbelehrung unterlassen wird

Die „Richtlinie über Haustürgeschäfte“ aus dem Jahr 1985 sieht eine Widerrufsfrist von lediglich sieben Tagen vor. Aufgrund dieser Diskrepanzen wurde dem EuGH von verschiedenen Gerichten Fragen zur Auslegung der Richtlinie vorgelegt. Das Urteil des Gerichtshofs der EU sieht demnach im Az. C-350/03 und C-229/04 vor, Rechte von Verbrauchern zu stärken.

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Vermittler haftet für Verluste aus Kapitalanlagen

Eine absolut sichere Kapitalanlage mit einer vor Rendite von mehr als 100 Prozent pro Jahr - davon träumt sicherlich jeder Anleger. Nicht wenige Vermittler versprechen genau eine solche Kapitalanlage und preisen dem Verbraucher die vermeintlich perfekte Anlageform an, so sicher und ertragreich wie keine andere.

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Keine Einlagenempfehlung der Bank hinsichtlich Nominalsicherheit

Ist eine Kapitalanlage sicher, wenn die entsprechende Bank lediglich die gesetzlich geforderte Mindestdeckung zur Sicherung des Kapitals bietet? Diese Frage ist sicherlich nur subjektiv zu beantworten. Eine weitere wichtige Frage ist allerdings, ob die Bank in diesem Fall – also wenn nur die genannte Einlagensicherung besteht – die eigene Einlage empfehlen darf, wenn ein Kunde Interesse an der Nominalsicherheit hat.

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Girokontosperrung bei Terrorismusverdacht

Aufgrund vermehrter Terrorismusanschläge dürfen auch die kontoführenden Kreditinstitute vorsorglich ein Girokonto sperren, wenn beim Kontoinhaber der Verdacht auf die Zugehörigkeit zu einer terroristischen Organisationen bzw. der Verdacht auf eigene terroristische Aktivitäten besteht.

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Kein Recht auf Girokonto bei Bundesbank für Versicherungsunternehmen

Dass die Deutsche Bundesbank keine Privatkundenbank im eigentlichen Sinne ist, dürfte bekannt sein. Das bedeutet konkret: Ein herkömmliches Girokonto für Privatpersonen lässt sich bei der Deutschen Bundesbank nicht eröffnen. Doch wie sieht es diesbezüglich bei Unternehmen aus? Gerade große Firmen wünschen sich oft ein Konto bei der Bundesbank – aus verständlichen Gründen, wie wir noch sehen werden.

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Rückerstattung bei gefälschtem Überweisungsauftrag

Obwohl die Banken inzwischen recht hohe Sicherheitsstandards für Überweisungen eingeführt haben und diese Standards von Zeit zu Zeit weiter verschärft werden, besteht immer noch ein Restrisiko, dass Überweisung gefälscht bzw. ungenehmigt getätigt werden. So auch in einem Fall, der vor dem Oberlandesgericht Koblenz verhandelt wurde.

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Sparkasse darf keinen Erbschein verlangen

Dass diese Erbschaftsangelegenheiten nicht etwa nur durch Streitigkeiten zwischen Hinterbliebenen, d.h. zwischen Privatpersonen entstehen, zeigt ein Gerichtsprozess, der kürzlich vor dem Oberlandesgericht Hamm verhandelt wurde. Es geht um die Frage, ob ein Kreditinstitut als Nachweis für eine Erbberechtigung die Vorlage eines Erbscheins durch den Erben verlangen kann.

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Kündigung des Girokontos und Meldung an SCHUFA bei Überziehung rechtens

Doch darf die Bank eine Geschäftsbeziehung kündigen und sogar eine Mitteilung an die SCHUFA verschicken, wenn ein Kunde seinen Kreditrahmen überzieht? Um diese Frage drehte sich ein Fall, der vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main verhandelt wurde.

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Keine Gebühr für Ersatz-Bankkarte nach Verlust oder Diebstahl

Bei Verlust oder Diebstahl der Bankkarte dürfen Banken künftig keine Gebühr mehr für die Ausstellung einer Ersatzkarte berechnen. Ebenfalls wie der Verbraucherzentrale Bundesverband sieht der Bundesgerichtshof in dieser Gebühr eine unangemessene Benachteiligung für den Bankkunden. (BGH, Az.: XI ZR 166/14 vom 20. Oktober 2015)

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Umtausch von Bitcoins mehrwertsteuerfrei

Die virtuelle Währung Bitcoin kann mehrwertsteuerfrei in eine andere Währung, z. B. Euro, umgetauscht werden. Dies entschied der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH, Az. C-264/14).

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Ansprüche aus Domainvertrag pfändbar

Bei rückständigen Steuern und Abgaben darf das Finanzamt Ansprüche aus einem Domainverträgen pfänden. Das Finanzgericht Münster (Az.: 7 K 781/14 AO) hat entschieden, dass es sich bei den Rechten des Unternehmers aus dem Domainvertrag um pfändbare Vermögensrechte im Sinne der abgabenrechtlichen Pfändungsvorschriften handelt.

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Umsatzsteuerpflicht bei Auktionsplattformen

Wer über Internetplattformen wie eBay & Co.. Waren im größeren Stil verkauft, der muss damit rechnen, von seinem Finanzamt als Unternehmer und somit als umsatzsteuerpflichtig eingestuft zu werden. Dies gilt unter Umständen auch dann, wenn lediglich private Dinge verkauft werden. Der Bundesfinanzhof (Az.: XI R 43/13) bestätigte eine Umsatzsteuerpflicht.

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Spielgewinn aus Pokerturnier steuerpflichtig

Spielgewinne, zum Beispiel infolge der Teilnahme an Pokerturnieren, können unter gewissen Voraussetzungen der Einkommensteuer unterliegen. Der Bundesfinanzhof (Az.: X R 43/12) hat hierzu entschieden.

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Nicht lesbares Testament ist ungültig

Wird das Testament von einem Notar oder Richter als nicht lesbar eingestuft, wird es für ungültig erklärt. Das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht (Az.: 3 Wx 19/15) hat entschieden, dass in diesem Fall die gesetzliche Erbfolge einzusetzen ist.

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Fachhochschulgebühren sind Sonderausgabe

Die Studiengebühren für den Besuch einer privaten Fachhochschule können nicht als Sonderausgaben steuerlich abgesetzt werden. Das Finanzgericht Münster stellte fest, dass kein berufsbildender Abschluss, sondern lediglich ein akademischer Grad vermittelt wird (Az.: 4 K 1563/15 E).

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Höhe der Gebühr für verbindliche Auskunft bei Finanzamt

Der Bundesfinanzhof (Az.: IV R 13/12) hat entschieden, dass die Höhe der Gebühr für eine verbindliche Auskunft seitens des Finanzamtes ausschließlich auf Grundlage der im Antrag gestellten Rechtsfragen berechnet werden kann.

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Gewerbesteuer bei Personenunternehmen ist Betriebsausgabe

Der Bundesfinanzhof (Az.: IV R 8/13) hat entschieden, dass Selbstständige und Unternehmer die Gewerbesteuer als Betriebsausgabe in ihrer Steuererklärung absetzen können.

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Keine Erbeinsetzung bei unklarem Testament

Das Oberlandesgericht Hamm (Az.: 15 W 142/15) urteilte, dass bei unklarer Testamentsbestimmung keine Erbeinsetzung erfolgt.

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Kontoauszug an Insolvenzverwalter

Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen hat entschieden, dass das Steuergeheimnis nach § 30 AO der Offenbarung der steuerlichen Verhältnisse des insolventen Schuldners gegenüber seinem Insolvenzverwalter nicht entgegensteht. Der Rechteübergang bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens beinhaltet auch die Verfügungsbefugnis über Informationen wie z.B. Steuerkontoauszüge. [...]

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Schuldner trägt Anwaltskosten bei Zahlungsverzug

Säumigen Schuldnern, die Mahnungen fruchtlos verstreichen lassen, können die Kosten des zur Forderungseintreibung beauftragen Anwalts auferlegt werden. Dies entschied der Bundesgerichtshof Az.: IX ZR 280/14.

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Phishing-Angriff: Bank trägt die Beweislast

Im Falle eines Phishing-Angriffs trägt die Bank die Beweislast. Das Landgericht Oldenburg hat entschieden, dass Phishing-Opfer ihrem Finanzinstitut nicht nachweisen müssen, dass sie eine Zahlung nicht selbst autorisiert haben, sondern auf Betrüger hereingefallen sind.

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Haftung der Bank für Schließfach

Die Bank müsse entsprechende Sicherheitsmaßnahmen treffen, um den Aufbruch von Schließfächern und den Diebstahl der Einlagen ihrer Kunden zu verhindern. Des Weiteren ist eine ausführliche Aufklärungspflicht erforderlich. Das Kammergericht Berlin entschied deshalb zugunsten des geschädigten Bankkunden.

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Rundfunkbeitrag ist im privaten Bereich verfassungsmäßig

Die Verwaltungsrichter haben festgestellt, dass der Rundfunkbeitragsstaatsvertrag verfassungsmäßig ist. Denn bei den Beiträgen handelt es sich grundsätzlich nicht um Steuern, sondern um Abgaben, die in die Gesetzgebungskompetenz der Länder fällt.

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Kosten für Scheidung steuerlich absetzbar

Das Kölner Finanzgericht hat entscheiden, dass die mit einer Scheidung verbundenen Anwalts- und Gerichtskosten als Sonderausgaben steuerlich geltend gemacht werden können. Denn diese sind nicht mit den Prozesskosten anderer Gerichtsprozesse gleichzusetzen.

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Fiktives Arbeitseinkommen als Basis für Unterhaltsberechnung

Das Oberlandesgericht Hamm hat entschieden, dass auch bei Arbeitslosen für die Berechnung des Unterhalts das fiktive Arbeitsentgelt zugrunde gelegt werden kann.

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Prozesskosten bei Schmerzensgeld keine außergewöhnlichen Belastungen

Wer Schmerzensgelder gerichtlich geltend macht, kann die entsprechenden Prozesskosten nicht als außergewöhnliche Belastungen steuerlich absetzen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn der Steuerpflichtige sich freiwillig entschlossen hat, den Prozess zu führen.

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Steueransprüche verjähren am Wochenende nicht

Der BFH hat entschieden, dass Steueransprüche nicht am Wochenende verjähren, sondern am darauffolgenden Werktag.

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Pauschale für geduldete Kontoüberziehung unzulässig

Für die geduldete Überziehung eines Girokontos darf die Bank keine pauschale Gebühr berechnen. Der sich daraus ergebende Sollzinssatz sei sittenwidrig und durch keine Umstände zu rechtfertigen.

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Kündigung von Girokonto, um Preiserhöhung durchzusetzen

Die Sparkasse darf ihrem Kunden keinesfalls das Girokonto kündigen, nur weil dieser einer Preiserhöhung nicht zustimmt.

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Keine Gebühr für zurückgehaltene Zahlungen

Ein Dienstleister darf keine Gebühr in Höhe von bis zu 50.- Euro für zurückgehaltene oder rückgängig gemachte Zahlungen per Lastschrift oder Kreditkarte verlangen. Zu diesem Urteil kam das Landgericht Leipzig in seinem unter dem Aktenzeichen 08 O 2084/14 ergangenen Urteil.

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Rentenversicherung muss bei Fehlbuchung erneut zahlen

Die Rentenversicherung muss die Verantwortung für Fehlbuchungen übernehmen und Leistungen erneut auszahlen. Zu diesem Urteil kam das Sozialgericht Köln in seinem unter dem Aktenzeichen Az. S 1 R 291/16 ER ergangenen Urteil.

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Stundenlohn von 3,40 EUR ist sittenwidrig

Ein Stundenlohn in Deutschland von 3,40 Euro ist sittenwidrig und damit ungültig. Geklagt hatte das Jobcenter gegen einen Arbeitgeber auf Erstattung der Zuschüsse zur Grundsicherung.

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Bundeskartellamt stärkt Online-Bezahldiensten den Rücken

Das Bundeskartellamt hat einige Regelungen zu den Online-Bedingungen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) deutscher Banken und Sparkassen für rechtswidrig erklärt. Kunden sollen zukünftig auch für bankenunabhängige Bezahlverfahren PIN und TAN nutzen können.

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Verdacht auf Steuerhinterziehung: Ermittlungen aufgrund Steuer-CD rechtmäßig

Deutsche Finanzbehörden dürfen aufgrund illegal gekaufter Bankdaten Durchsuchungen durchführen.

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Keine Rückforderung von Witwenrente nach Eheschließung in Las Vegas

Die Deutsche Rentenversicherung verlangt die Rückzahlung von Hinterbliebenenrente von mehr als 70.000 Euro, die die Klägerin seit ihrer Eheschließung in Las Vegas ungerechtfertigt bezogen hat. Das Gericht stellte zwar fest, dass die Ehe auch in Deutschland gültig ist und somit der Anspruch auf Leistung wegfällt, der Rückzahlungsverlangen der Versicherung sei allerdings nicht statthaft. So dass nur die zukünftige Leistung gestrichen wird.

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Trinkgelder nicht als Hartz 4 Einnahmen anrechenbar

Trinkgeldeinnahmen von Beziehern von Hartz IV-Leistungen sind nicht auf deren Einkommen anzurechnen.

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Kosten für Geburtstagsfeier im beruflichen Umfeld steuerlich absetzbar

Feiert ein Geschäftsführer seinen Geburtstag im beruflichen Umfeld mit Arbeitskollegen, handelt es sich um eine beruflich veranlasste Veranstaltung. Die Bewirtungskosten können in Form von Werbungskosten steuerlich geltend gemacht werden.

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Mindestpauschalen für Kontoüberziehungen verboten

Banken dürfen keine pauschalen Gebühren für die geduldete Überziehung auf dem Girokonto mehr verlangen.

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Feiertags- und Wochenendzuschläge von Pfändung ausgenommen

Zuschüsse für Sonntags-, Feiertags- und Wochenendarbeit sind als Erschwerniszulagen im Vollstreckungsverfahren besonders geschützt und dürfen somit nicht gepfändet werden.

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Software des Finanzamtes für digitale Steuererklärung ist sicher

Die von den Finanzbehörden zur Verfügung gestellte kostenlose Elster-Software bietet ein hohes Maß an Datensicherheit. Bundesbürger mit entsprechendem Jahresgewinn müssen auch weiterhin ihre Steuererklärung digital übermitteln.

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Anerkanntes Arbeitszimmer schließt Nebenräume nicht ein

Aufwendungen für häusliche Arbeitszimmer können nur dann steuerlich begünstigt werden, wenn diese nahezu ausschließlich beruflich genutzt werden.

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Doppelte Gebühren bei verbindlicher Auskunft des Finanzamtes rechtens

Das Finanzamt darf in bestimmten Fällen die Gebühr für die verbindliche Auskunft doppelt erheben.

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Schuldtitel bleiben bei Änderung des Gläubigernamens gültig

Ein Gläubiger, der nach einer Namensänderung die Zwangsvollstreckung eines Schuldners weiter betreibt, muss nur dann seine Legitimation nachweisen und einen neuen vollstreckbaren Titel ausfertigen lassen, wenn seine Identität nicht eindeutig bzw. zweifelsfrei festgestellt werden kann.

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Keine Gebühren für unaufgeforderte Zusendung von Kontoauszug

Holt der Kunde seine Kontoauszüge nicht selbst am Auszugsdrucker ab, verlangt er damit nicht automatisch deren Zusendung per Post. Es stehe im Belieben der Bank, die Auszüge nach Ablauf der genannten Frist per Post zu versenden. Diese Dienstleistung darf dem Kunden aber nicht in Rechnung gestellt werden.

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Bankgebühr für Überziehungsbearbeitung unzulässig

Klauseln in den AGB einer Bank, die eine Gebühr für die Bearbeitung der Stornierung einer Lastschrift vorsehen, benachteiligen den Kunden unangemessen.

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Bank muss bei verdächtigen Schecks nachforschen

Die kontoführende Bank steht in der Pflicht, Schecks genauer zu prüfen. Vor allem, ob Einreicher und der vermerkte Empfänger identisch sind. Entsteht ein Schaden, ist die Bank aufgrund grober Fahrlässigkeit zum Schadenersatz verpflichtet.

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Einkommen aus nebenberuflicher Lehrtätigkeit steuerfrei

Eine unterrichtende Tätigkeit, die selbstständig ausgeübt wird und zu Einkünften aus freiberuflicher Tätigkeit im Sinne von § 18 EStG bis 2.400 Euro jährlich führt, ist als "steuerfreie Aufwandsentschädigung" anzusehen.

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Sind Anwaltskosten bei Steuerprozess außerordentliche Belastung?

Anwaltskosten bei Steuerprozessen dürfen als außergewöhnliche Belastung bei Vorliegen einer Existenzgefährdung steuerlich geltend gemacht werden

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Formunwirksames Testament nicht zwingend unechte Urkunde

Das sogenannte formunwirksame Testament ist nicht zwingend eine im strafrechtlichen Sinne unechte Urkunde.

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Studienkosten bei Stipendium keine vorweggenommenen Werbungskosten

Studienkosten können bei einem Stipendium nicht als vorweggenommener Werbungskosten steuerlich geltend gemacht werden.

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Schenkungssteuerpflicht bei Zuwendungen unter Eheleuten

Der beschenkte Ehegatte trägt grundsätzlich die Beweislast für alle Tatsachen, die der Annahme einer Schenkung bzw. freigebigen Zuwendung entgegenstehen.

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Wann müssen Bankkunden für eine smsTAN zahlen?

Der Bundesgerichtshof (BGH) musste sich jetzt mit der Frage befassen, wann eine smsTAN für das Onlinebanking kostenpflichtig ist und wann nicht (Urteil vom 25. Juli 2017 – XI ZR 260/15) […]

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Keine stillschweigende Zustimmung zu Banken-AGB

In einem höchst brisanten Urteil für die Bankenwelt entschied der Bundesgerichtshof am 27. April 2021, dass Vertragsklauseln unwirksam sind, die die Zustimmung der Bankkunden zu Änderungen von Banken-AGB auch ohne ihre ausdrückliche Einwilligung annehmen. Az. XI ZR 26/20

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Kein Ersatzanspruch der Bank bei Weitergabe der Zugangsdaten für Online-Banking an Ehepartner

Die Weitergabe von Zugangsdaten für das Online-Banking an den Ehemann führt nicht automatisch zu einem Schadensersatzanspruch der Bank, lautet das Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 17. Juli 2020, Az. 6 O 5935/19.

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BGH-Urteil zu Gebühren bei der Zahlung mittels Sofortüberweisung oder PayPal

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 25.03.2021 entschieden, dass es zulässig ist, wenn Unternehmen von ihren Kunden ein Entgelt für die Zahlung mittels Sofortüberweisung oder PayPal erheben (Az. I ZR 203/19).

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