Dispozinsen – bei diesen 10 Konten steigen sie um bis zu 5 Prozent

10 Zinserhöhungen von insgesamt fünf Banken konnten wir in unserem Dispokredit-Vergleich vom 01. Mai 2023 bis einschließlich 01. Juni 2023 notieren. Dabei ging es mit den Sollzinsen um durchschnittlich 2,44 Prozent auf 11,06 Prozent im Mittel aller fünf Banken nach oben. Zum Vergleich: Rahmenkredite als zinsgünstige Alternative gibt es bereits ab 3,99 bis 4,99 Prozent pro Jahr, was laut unserem Rahmenkredit-Vorteilsrechner bei 2.500 Euro Kreditrahmen über fünf Jahre gegenüber besagten 11,06 Prozent Dispozins zu einer Ersparnis von 278 bis 326 Euro führt.

Den größten Sprung nach oben machte dabei die Sparda Bank Nürnberng, die die Sollzinsen ihres Girokontos um 4,57 Prozent von 10,95 auf 11,45 Prozent pro Jahr erhöhte. Direkt danach folgt die ING mit 28,61 Prozent Zinserhöhung von 6,99 auf 8,99 Prozent pro Jahr. Zum Vergleich: beim GiroDirekt online der PDS Bank Nord eG müssen Kunden aktuell nur 7,05 Prozent Sollzinsen auf den Dispokredit bezahlen:

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Alle Zinsänderungen nachfolgend auf einen Blick:

Datum Bank Konto­modell Dispo­zins alt Dispo­zins neu Verän­derung in Prozent­punkten Verän­derung in Prozent
15.05.2023 Deutsche Bank Das junge Konto 12,79% 13,04% 0,25 1,95%
15.05.2023 Deutsche Bank Aktiv Konto 12,79% 13,04% 0,25 1,95%
15.05.2023 Deutsche Bank Best Konto 12,79% 13,04% 0,25 1,95%
15.05.2023 Postbank Giro ExtraPlus 10,55% 10,77% 0,22 2,09%
15.05.2023 Postbank Giro Plus 12,42% 12,64% 0,22 1,77%
15.05.2023 Postbank Giro Direkt 12,42% 12,64% 0,22 1,77%
Comdirect Girokonto Aktiv 10,00% 10,25% 0,25 2,50%
01.06.2023 Skatbank Trumpfkonto 7,68% 7,87% 0,19 2,47%
01.06.2023 Skatbank Trumpfkonto Business 5,68% 5,87% 0,19 3,35%
Sparda Bank Nürnberng Girokonto 10,95% 11,45% 0,50 4,57%
Gesamt 5 Banken 10 Konten / Änderungen 10,81% 11,06% 0,25 2,44%

Surftipp: Das sind die Girokonten mit den niedrigsten Dispozinsen

Dispozinsen in 2022 um 18 Prozent gestiegen

Wie die Zahlen der Bundesbank aufzeigen, sind die Dispozinsen im abgelaufenen Jahr um 22,40 Prozent gestiegen.

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Quellen:

Spannend ist dabei, dass die Überziehungszinsen seit der zweiten Jahreshälfte 2022 schneller steigen als die Zinsen auf täglich fällige Einlagen. Ergebnis: die Zinsdifferenz weitet sich aus – von 6,98 auf zuletzt 8,46 Prozentpunkte im Dezember, um genau zu sein.

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