Prepaid-Kreditkarten

Prepaid-Kreditkarten werden auch als Guthaben-Kreditkarte bezeichnet. Dahinter steht die Nutzung von Dienstleistungen, die durch vorausgezahlte Guthabenkonten gedeckt werden. Bevorzugt werden diese Prepaid-Kreditkarten von Finanzinstitutionen an Personen ausgegeben, die bspw. auf Grund von negativen Schufa-Einträgen keine reguläre Kreditkarte mehr erhalten. Dann werden diese Kreditkarten auf Guthabenbasis genutzt.

Vorteile von Prepaid-Kreditkarten

Diese Prepaid-Kreditkarten haben durchaus ihre Vorteile. Sie gewähren dem Inhaber eine Kosten- und Ausgabenkontrolle und ebenso einen erhöhten Schutz vor Krediten durch eine Fremdeinwirkung, z.B. bei Diebstahl oder in Betrugsfällen.

Bei Kreditkarten auf Guthaben-Basis muss stets für eine ausreichende Deckung gesorgt werden muss. Ohne das entsprechende Guthaben ist keine Zahlung möglich. Das hat den Vorteil der vollen Kostenkontrolle. Nachteilig kann leider dazukommen, dass bei ihrer Nutzung meist hohe Gebühren entstehen können, die sich bei anderen Kreditkartenangeboten nicht finden. Auch die Akzepetanz bei Händlern ist bei Prepaid-Kreditkarten geringer.

In der nachfolgenden Übersicht finden Sie Anbieter, die u. a. kostenlose Prepaid-Kreditkarten anbieten. Bevor man sich für eine Prepaid-Kreditkarte entscheidet, sollte man sich intensiv mit den speziellen Konditionen auseinandersetzen.

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Kontist VISA Business Debit

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Prepaid Kreditkarte Neobank
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2,00 €
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29,00 € Karte & Konto p.a.
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VIABUY Prepaid Mastercard

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Prepaid Kreditkarte Neobank
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Bargeld­bezug Ausland
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Fremd­währungs­entgelt
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PayCenter SupremaCard

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Prepaid Kreditkarte
Icon - Bonus Icon - Rabatt Icon - Service Icon - Versicherung
Bargeld­bezug Ausland
5,00 €
Fremd­währungs­entgelt
0,00 %
Dispozins p.a.
n.v.
zinsfreies Zahlungs­ziel
-
139,00 € Karte & Konto p.a.
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Stand: 19.03.24

Was sind Prepaid-Kreditkarten?

Im heutigen Wirtschaftsleben spielen Kreditkarten eine ganz gewichtige Rolle, sei es auf der gewerblichen Ebene der Unternehmen und Geschäftsleute oder auf der Ebene der Verbraucher. Die Gründe liegen vor allem in der zunehmenden Globalisierung, die der Funktionsweise von Kreditkarten genau in die Hände spielt. Die zunehmende Akzeptanz des bargeldlosen Zahlungsverkehrs unter den Verbrauchern ist dem Aufstieg der Kreditkarte zu einem der häufig genutzten Zahlungsmittel überhaupt ebenfalls sehr zugute gekommen.

Aufgrund ihrer Funktionsweise kann allerdings nicht jeder Verbraucher Inhaber einer Kreditkarte werden. Denn da der Inhaber einer Kreditkarte von der Bank, welche die Kreditkarte ausgegeben hat, von dieser einen Kreditrahmen eingeräumt bekommt, muss der Antragsteller die rechtlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen erfüllen. Rechtlich bedeutet dies, dass der Antragsteller das 18. Lebensjahr vollendet haben muss und wirtschaftlich bedeutet dies, dass der Antragsteller über eine gewisse Bonität verfügen muss. Um den Personenkreis nicht gänzlich von den Vorteilen einer Kreditkarte auszuschließen, haben die Kreditkartenunternehmen mit der Prepaid Kreditkarte einen neuen Typ Kreditkarte kreiert, der sich in erster Linie genau an diese Klientel richtet.

Die Funktionsweise der Prepaid Kreditkarte ist vergleichsweise einfach: Um Verbrauchern ohne entsprechende Bonität den Zugriff auf die Welt der Kreditkarten zu ermöglichen, funktioniert die Prepaid Kreditkarte rein auf Guthabenbasis. Dies bedeutet, dass die Karte erst dann eingesetzt werden kann, nachdem das dazugehörige Kreditkartenkonto entsprechend kapitalisiert worden ist. Dies kann ganz einfach und bequem durch Überweisung von einem Girokonto geschehen.

Um den Service für den Kunden zu verbessern arbeiten die Anbieter gerade an einer Lösung, mit Hilfe derer die Aufladung der Karte via Terminal (bspw. Geldautomat wie bei der Prepaid-Karte beim Telefon) durchgeführt werden kann. Nach erfolgreicher Kapitalisierung kann die Prepaid Kreditkarte im Grunde genommen genauso eingesetzt werden wie eine gewöhnliche Kreditkarte auch, mit dem einzigen Unterschied, dass die Akzeptanzstelle über eine direkte Verbindung zum Internet verfügen muss (keine so genannten „Ritsch-Ratsch-Geräte“).

Die Gebührenstruktur stimmt in der Regel mit der von gewöhnlichen Kreditkarten überein. So haben die Inhaber einer Prepaid Kreditkarte mit der Jahres-, der Bargeld- und ggf. der Auslandsgebühr drei verschiedene Gebührentypen zu zahlen.

Ähnlich wie bei der Grundversion der gewöhnlichen Kreditkarte beträgt die Jahresgebühr für eine Prepaid Kreditkarte im Schnitt um die 20 Euro. Einige Anbieter erstatten die Jahresgebühr komplett oder zumindest teilweise am Ende des Jahres zurück, sofern mit der Prepaid Kreditkarte ein bestimmtes Warenumsatzniveau generiert werden konnte.

Bei Verfügungen von Bargeld am Automaten oder am Schalter werden Bargeldgebühren fällig, die im Schnitt etwa 3 % des verfügten Betrages, mindestens jedoch 5 Euro ausmachen.

Wird die Karte darüber hinaus in einem Land außerhalb der Eurozone eingesetzt werden meist zusätzlich 1,5 % des generierten Umsatzes als Auslandsgebühr erhoben.

Einige Anbieter von Prepaid Kreditkarten erheben zudem für die Aufladung der Karte eine Gebühr. Andere Anbieter verzichten hingegen auf die Erhebung von einer oder mehreren Gebührenarten. Ferner verzinsen einige Anbieter das auf dem Kreditkartenkonto eingezahlte Guthaben als eine Art täglich verfügbares Tagesgeld.

Da die meisten Prepaid Kreditkarten von VISA und MasterCard sind, unterschieden sich die Gebührenstrukturen entsprechend voneinander. Denn anders als bei American Express und Diners Club wird die Höhe der Gebühren nicht von den Kreditkartenunternehmen bestimmt, sondern von den Banken und Sparkassen, welche die Karten ausgeben. Aus diesem Grund sollten Verbraucher im Vorfeld einer verbindlichen Unterzeichnung eines Kreditkartenvertrages umfangreiche Vergleiche durchführen, um die Karte mit der für einen persönlich günstigsten Gebührenstruktur ausfindig machen zu können. Ein einfache und bequeme Möglichkeit stellt ein Vergleichsportale wie das unsere dar, welches von Verbrauchern kostenlos und unverbindlich genutzt werden kann.


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